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Die eigene Katze gibt einen guten Personal-Coach ab. Denn wir können viel von unseren Stubentigern lernen.
Eleganz, Körperbeherrschung, Anmut – viele Katzenhalter bewundern ihre Samtpfote für diese Eigenschaften. Andere wiederum haben tollpatschige Schmusekatzen zuhause, die sich vor allem mit lautem Schnurren in Szene setzen. Doch so unterschiedlich Katzen sein mögen: Viele Verhaltensmerkmale sind einfach typisch Katze. Wir Menschen können uns davon ruhig das ein oder andere abschauen. Lesen Sie im Folgenden, wann wir unsere Katze als Vorbild sehen sollten und was wir Menschen von den Samtpfoten lernen können.
Nach einem langen Schläfchen hektisch in den Tag stolpern? Kommt für Katzen nicht infrage! Sie krönen ihre Erholung mit einer kleinen Lektion Katzenyoga und dehnen sich ausgiebig. Wenn Körper und Geist wach sind, geht die Samtpfote ihrem Tagesgeschäft nach.
Auch vielen Menschen würde eine entspannte Routine am Morgen guttun. Wie wäre es mit ein paar Yoga-Sonnengrüssen vor dem morgendlichen Tee oder Kaffee? Das hält beweglich und lässt Sie bewusst in den Tag starten. Auch Zeitunglesen, eine Joggingrunde oder das selbstgemachte Bircher-Müsli können zu einer persönlichen Lieblingsroutine werden, die Sie positiv durchstarten lässt.
Aus Fellness wird Wellness
Apropos Routine: Dazu gehört bei Katzen die ausgiebige Fellpflege. „Katzenwäsche“ bedeutet dabei, dass die Samtpfoten täglich rund drei Stunden Fellpflege betreiben. Die Putzmassage mit der rauen Katzenzunge hält das Fell geschmeidig und regt die Durchblutung an.
Was wir von der Katze als Vorbild lernen können? Uns Zeit für unseren Körper und unsere Gesundheit zu nehmen! Dazu braucht es nicht mehrere Stunden pro Tag, sondern eine bewusste Entscheidung: Ja, ich möchte mir etwas Gutes tun!
Gönnen Sie sich eine Massage, wenn die Schultern verspannt sind. Oder probieren Sie ein neues Peeling samt Gesichtsmaske aus und entspannen Sie beim Einwirken mit einem guten Buch. Körper und Seele werden es Ihnen danken.
Entspannungskünstler
Katzenfreunde wissen: Die Vierbeiner sind Meister der Entspannung! Sie finden die aus Katzensicht bequemsten Plätze und machen es sich dort so gemütlich, dass wir schon beim Zusehen ruhiger werden. 16 Stunden Schlummer brauchen wir uns dabei nicht zum Vorbild zu nehmen. Aber wir können bewusst darauf achten, täglich mindestens sieben oder acht Stunden Schlaf zu geniessen.
Bauen Sie kleine Entspannungsinseln in den Alltag ein: Machen Sie es sich mit Buch und schlummernder Katze auf dem Sofa gemütlich. Stellen Sie Ihr Smartphone dabei lautlos, um die Seele baumeln lassen zu können.
Von Katzen lernen, authentisch zu sein
Katzen verstellen sich nicht – auch nicht Ihnen zuliebe. Wenn sie keine Lust auf etwas haben, zeigen die Samtpfoten das deutlich. Auch davon können wir lernen. Natürlich ist es keine gute Idee, im Alltag ständig die Krallen auszufahren. Aber auf die eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu hören, ist ein wichtiger Ansatz, um sich wohl zu fühlen.
Bevor Sie also das nächste Mal trotz Auslastung zusätzliche Arbeit auf sich nehmen oder zu einer Veranstaltung gehen, auf die Sie keine Lust haben, machen Sie sich bewusst: Auch ein klares „Nein“ kann eine Lösung sein.
Freude am Spielen bewahren
Selbst die erhabenste Katze kann sich beim Anblick einer Katzenangel in ein kleines, aufgeregtes Kätzchen verwandeln. Die Jagd nach dem Objekt der Begierde fesselt die Katze mit allen Sinnen. Selbstvergessen spielen zu können, ist eine echte Erholung im Alltag.
Von Katzen lernen wir nicht nur beim gemeinsamen Spiel. Statt einer Federangel können Sie neue Beschäftigungen suchen, bei denen Sie komplett abschalten und Spass haben. Wie wäre es mit experimentellem Malen? Karate-Unterricht? Oder Sie besuchen endlich die örtliche Gesangsgruppe, statt nur beim Duschen zu trällern? Wir wissen ja von der Katze als Vorbild: Erlaubt ist, was gefällt – Hauptsache, Sie haben Spass!
Von der Katze lernen, neugierig zu bleiben
Auch diese Eigenschaft der Katze erinnert uns daran, das Kind in uns zu bewahren: Katzen sind neugierig. Was raschelt da in der Tüte? Überhaupt: „Tüte!“ – da gibt es immer etwas Spannendes zu entdecken!
Bleiben Sie neugierig – das gilt nicht nur für den Inhalt von Taschen und Co., sondern lässt sich auf andere Kulturen oder unsere Mitmenschen übertragen. Denn wer glaubt, alles über etwas oder jemanden zu wissen, verliert die Lust am Entdecken.
Die Katze als Vorbild: Geduld haben
„Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.“ Uns fällt es manchmal schwer auszuhalten, dass bestimmte Dinge ihre Zeit brauchen: Abwarten zehrt an den Nerven. Das können wir von Katzen lernen! Wer einmal eine Katze vor einem Mauseloch gesehen hat, sieht Experten für den richtigen Moment bei der Arbeit. Die Samtpfote bleibt fokussiert. Das Warten schont gleichzeitig ihre Kräfte, denn sie weiss: Irgendwann wird die Maus schon rauskommen.
Ob Diäten, Lernen einer neuen Sprache oder Fortbildungen: Dranbleiben und die eigenen Ziele nicht aus den Augen verlieren, ist etwas, was wir von Katzen lernen können.
Über Kleinigkeiten freuen
Zugegeben: Einige Samtpfoten sind kleine Diven. Aber nicht, wenn es um Materielles geht. Denn ob das Katzenbett CHF 15 oder CHF 50 gekostet hat, ist ihr egal. Hauptsache, es ist bequem. Viele Katzenfreunde kennen Situationen, die das unterstreichen: Sie haben eine Paket-Sendung erhalten – die Katze macht es sich sofort im Pappkarton gemütlich. Ein kleines Stück zerknülltes Zeitungspapier kann eine Viertelstunde Spielspass bringen. Wir können von Katzen lernen, uns über Alltägliches zu freuen.
Im Augenblick leben
Katzen machen sich keine Sorgen um morgen – sie geniessen den Augenblick. Wir Menschen wollen alles möglichst genau planen, um Sicherheiten zu haben. Oder wir machen uns Sorgen um das, was morgen kommt.
Grundsätzlich ist Vorausdenken eine hilfreiche Eigenschaft. Doch wie schön ist es, ab und zu den Moment zu geniessen! Katzen können auch Menschen mit chronischen Krankheiten inspirieren, die Sorgen für einen Moment hinter sich zu lassen, abzuschalten, den Augenblick bewusst zu erleben. Wer auf diese Weise im Alltag Kraft tankt, kann frischer wieder durchstarten.
Fazit: Katze als Vorbild
Die Beispiele zeigen: Katzen sind echte Lebenskünstler, die so manchen Coach auf zwei Beinen ersetzen können. Natürlich passt nicht jedes „Katzenverhalten“ in unseren Alltag und sollte zum Vorbild genommen werden. Doch in jedem Fall gilt: Wer seinen eigenen Instinkten vertraut, ist auf einem guten Weg. Katzen schreiten mit gutem Beispiel voran.
Die Katze zeigt aufgrund ihres tendenziell wechselhaften und geheimnisvollen Wesens mal mehr, mal weniger, wie sie ihren Besitzer liebt. Auch gibt sie es ihm manchmal auf subtilere Weise zu verstehen als Hunde das in der Regel tun. Der geneigte Katzenkenner vermag ihre Zeichen der Liebe aber trotzdem eindeutig zu erkennen. Je mehr Sie dabei Ihren Instinkten vertrauen – so, wie auch Ihre Katze das tut – werden Sie sehen und spüren, wie sehr Ihr Stubentiger Sie liebt.
Katzendokus bieten mehr als nur gute Unterhaltung: Sie vermitteln spannendes Wissen rund um Katzen. Sie möchten mehr über die geheimnisvolle Welt der Samtpfoten erfahren? Wir zeigen, welche Dokumentationen über Katzen Ihren Wissensdurst stillen.
Es gibt wohl kaum ein entspannenderes Geräusch als das Schnurren einer Katze. Und Katzenbesitzer werden bestätigen, dass ihnen das Zusammenleben mit den Samtpfoten guttut. Tatsächlich lässt sich diese Aussage wissenschaftlich bestätigen. Lesen Sie im Folgenden, warum Katzen gut für unsere Gesundheit sind.