{"url":"https://www.zooplus.ch/magazin/katze/katzengesundheit-und-pflege/der-erste-tierarztbesuch","title":"Der erste Tierarztbesuch: Das wird bei Kitten gemacht","mag_id":16632,"is_single":true,"cat_name":"Katze","sub_cat_id":1725,"sub_cat_name":"Kitten","cat_id":1547}
In aller Regel werden Kitten in den ersten 6 Wochen ausschliesslich und bestens von ihrer Mutter versorgt. Durch die Antikörper der Muttermilch sind sie gegen Infektionen geschützt. Sollte ein Kitten trotzdem erkranken, so ist ein immer ein Tierarztbesuch notwendig. Da gerade Jungtiere wenig Widerstandskraft haben und aus diesem Grund die Vitalfunktionen schnell versagen können.
Wichtig: Entwurmung
Ab der 2. Woche ist eine im Zweiwochen-Rhythmus stattfindende Entwurmung wichtig. Da die Kleinen sich über die Muttermilch mit Endoparasiten infizieren. Hieraus können schwere Schädigungen des Darmepithels entstehen und zudem zu schweren Durchfällen führen.
Ist ein Kitten bei Ihnen eingezogen – im Idealfall nicht vor der 10. Lebenswoche – sollten sie nach einer kurzen Eingewöhnung, den ersten Tierarztbesuch planen. Meist lässt sich der Termin für den ersten Tierarztbesuch mit Ihrem Kitten mit der fälligen Grundimmunisierung in der 9. oder 12. Woche kombinieren.
Was wird gemacht?
Im Rahmen des ersten Tierarztbesuchs mit Ihrem Kitten wird der Tierarzt den Ernährungs- und Fellzustand der kleinen Katze überprüfen. Zudem werden die Schleimhäute, Zähne und Ohren angesehen sowie Herz und Lunge abgehört. Der Tierarzt misst die Körpertemperatur und wird notwendige Impfungen vornehmen.
Es kann sein, dass vor der Impfung noch ein Leukose-Test durchgeführt wird. Hierzu müssen Sie zum ersten Tierartbesuch Kotproben von mehreren Tagen mitbringen. Die Probe wird dann in der Praxis untersucht. Grundsätzlich ist es wichtig bis zur 12. Lebenswoche ihr Kitten regelmässig zu entwurmen.
Der erste Tierarztbesuch mit Kitten: Gegenseitiges Kennenlernen
Der erste und die weiteren Tierarztbesuche mit Ihrem Kitten sind aber nicht nur aus gesundheitliche Gründen wichtig. Ihr Kitten soll den Tierarzt und die Praxis kennenlernen. So kann gleich zu Beginn die Angst vor Tierarztbesuchen genommen werden.
Ebenso lernt auch der Tierarzt das Kitten früh kennen und kann so den grundsätzlichen Allgemeinzustand von einem akuten Krankheitszustand gut erkennen.
Des Weiteren wird er mit Ihnen die künftige Ernährung, den Verlauf des Wachstums, das Eintreten der Geschlechtsreife und den Zeitpunkt einer nötig werdenden Kastration besprechen.
Das Hundealter lässt sich bekannterweise einfach herleiten: ein Hundejahr gleicht sieben Menschenjahren, wobei es hier auch auf die Rasse und Gewicht des Hundes ankommt. Wie lässt sich also das Katzenalter bestimmen? Und wie alt werden Katzen überhaupt? Ab welchem Alter gelten Katzen als Seniorenkatzen?
Es gibt wohl kaum etwas Niedlicheres auf der Welt als Katzenbabys. Doch leider finden nicht alle Kitten ein schönes Zuhause. Wenn sich Katzen unkontrolliert paaren und vermehren, ist für ihren Nachwuchs ein Leben im Elend quasi vorprogrammiert. Indem Sie Ihre Katze kastrieren lassen, beugen Sie daher unnötigem Leid vor. Wie eine Kastration bei Katzen abläuft, was es zu beachten gilt und wie sich die Sterilisation davon unterscheidet, haben wir für Sie zusammengefasst.
Coronaviren kommen nicht nur bei uns Tierbesitzern, sondern auch bei unseren felligen Vierbeinern vor. Im Gegensatz zu dem neuartigen Coronavirus des Menschen sind die Felinen Coronaviren (FCoV) der Katze jedoch schon seit vielen Jahren bekannt. Dazu zählt das Feline Enterale Coronavirus (FECV) und das deutlich bekanntere Virus der Felinen Infektiösen Peritonitis (FIPV). Letzteres verursacht die tödlich endende Feline Infektiöse Peritonitis (FIP), welche bei betroffenen Katzen zu Bauchfellentzündungen und Bauchwassersucht führt. Menschen, insbesondere Immungeschwächte wie Senioren und Kranke, leiden dahingegen unter grippeähnlichen Symptomen.