Nahrungsergänzungsmittel für Katzen

Nahrungsergänzungsmittel für Katzen

Picture of cat which is feeding by woman. Delicious!

Braucht meine Katze Nahrungsergänzungsmittel?

In einer Dose Katzenfutter ist doch alles, was die geliebte Samtpfote für ihre Gesundheit benötigt – oder etwa nicht? Je nach Alter, Konstitution und eventuellen Erkrankungen brauchen viele Katzen zusätzliche Nährstoffe in Form von Nahrungsergänzungen. Zum Glück gibt es eine grosse Auswahl an Nahrungsergänzungsmittel für Katzen, mit denen Katzenhalter die Nahrung ihres Stubentigers ergänzen können! Unser kleiner Leitfaden zum Thema Nahrungsergänzungsmittel für Katzen soll Ihnen helfen, die richtige Nahrungszusammenstellung zu finden!

Eine rundum gesunde Katze benötigt einen Mix aus Vitaminen und Nährstoffen. Die spezielle Zusammensetzung ist hier besonders wichtig:

nahrungsergänzungsmittel für katzen © DoraZett / stock.adobe.com

Vitamine

  • Vitamin A: Augen, Haut und Haare der Fellnasen benötigen Vitamin A. Ein Mangel kann zu Augenerkrankungen und Hautproblemen jeder Art führen. Ein Überschuss ist jedoch ebenso gefährlich: er kann zu Skelettveränderungen, sowie Wachstumsstörungen führen. Eine erwachsene Katze mit 3 Kilogramm Körpergewicht benötigt etwa 300 IE (Internationale Einheit) Vitamin A pro Tag.
  • Vitamin D unterstützt Darm, Knochen, Niere, Milchdrüse und Gebärmutter und reguliert den Calcium-und Phosphathaushalt. Bei Überschuss kann es zu Verkalkung der Gefässwände kommen, ein Mangel führt zu Rachitis. Wohnungskatzen leiden öfter an Vitamin D-Mangel, Freigänger können das Vitamin über das Sonnenlicht aus dem Vitamin D3 synthetisieren.
  • Vitamin E ist wie Vitamin A fettlöslich. Das Vitamin schützt die im Körper enthaltenen Fette und Lipide vor einem Angriff freier Radikale – es ist ein so genanntes Antioxidans. Eine erwachsene Katze benötigt etwa 2 mg Vitamin E pro Tag, trächtige Katzen oder Kitten entsprechend mehr.
  • Vitamin C kann von der Katze selbst gebildet werden, sollte aufgrund der geringen Menge aber noch durch die Nahrung hinzugeführt werden. 100 bis 300 mg Vitamin C unterstützen das Immunsystem und sind vor allem bei Stress, Krankheit und im Alter wichtig.

Nahrungsergänzungsmittel für Katzen: Mineralstoffe

Nicht nur Vitamine sind in der Katzenernährung wichtig, auch Mineralstoffe sollten nicht im Katzenfutter fehlen.

  • Mineralstoffe sind Nährstoffe, die als Ionen oder anderweitig als anorganische Verbindungen vorliegen. Sie sind für den Katzenorganismus essentiell – ein Mangel kann zu schwerwiegenden Störungen führen.
  • Besonders wichtig ist das richtige Calcium-Phosphor-Verhältnis des Katzenfutters. Für einen optimalen Knochenstoffwechsel sollte dieses bei etwa 1,2 zu 1 liegen.
  • Natrium, Chlor und Kalium koordinieren den Wasserhaushalt des Katzenkörpers sowie die Nährstoffaufnahme.

Essentielle Aminosäuren

Und es gibt noch weitere Nährstoffe, die wichtig für die Katze sind! So genannte „essentielle Aminosäuren“ kann sie beispielsweise nicht aus Nahrungsbestandteilen aufbauen. Da sie aber trotzdem für Stoffwechselvorgänge benötigt werden, müssen diese Stoffe über die Nahrung zugeführt werden. Eine besonders wichtige essentielle Aminosäure ist Taurin. Taurin ist für die neuronale Vernetzung zuständig und reguliert den Herzschlag.

Eine Überdosierung gibt es nicht, da der Überschuss sofort wieder ausgeschieden wird – ein Mangel führt allerdings zu Blindheit, einem gestörten Immunsystem sowie einer Versteifung des Herzmuskels. Die empfohlene Menge für eine Katze liegt bei 100 bis 200 mg Taurin pro Tag. Viele Katzenfreunde sind darum dazu übergegangen, Fertigfutter mit Taurin zu ergänzen.

Doch keine Sorge: Hochwertiges Katzenfutter enthält in den meisten Fällen einen hohen Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen – gerade dann, wenn sie als Alleinfutter deklariert sind. Die Nahrung einer ausgewachsenen, gesunden Katze muss darum nicht in jedem Fall ergänzt werden.

Ihre Katze hat besondere Bedürfnisse oder Sie möchten auf Nummer sicher gehen? Stöbern Sie in unserem Shop: Nahrungsergänzung für Katzen!

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