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Katzen sind bei einer Futterumstellung oft besonders heikel
Egal ob aus medizinischen oder anderen Gründen, manchmal müssen Katzen an anderes Futter gewöhnt werden. Wie Sie Ihrer Fellnase das neue Futter schmackhaft machen und wie Sie die Futterumstellung bei Katzen schonend für Magen und Darm durchführen, erfahren Sie im folgenden Artikel.
Mögliche Gründe für eine Futterumstellung bei Katzen
Katzen sind oft sehr mäkelig und legen sich gern auf eine Futtersorte fest. Warum also überhaupt die Ernährung umstellen? Die möglichen Gründe für eine Futterumstellung bei Katzen sind zahlreich:
Wie gehe ich bei einer Futterumstellung bei Katzen vor?
Bis Ihre Katze Geschmack am neuen Futter gefunden hat, braucht es oft ein wenig Geduld. Die Futterumstellung bei Katzen sollte darum langsam über einen Zeitraum von mindestens acht bis zehn Tagen erfolgen. Denn ein zu plötzlicher Futterwechsel kann Ihrer Fellnase ordentlich auf den Magen schlagen. Deshalb sollten Sie, um Durchfall und Erbrechen zu vermeiden, Ihre Katze langsam an das neue Futtermittel gewöhnen.
Mischen Sie das neue Futter dazu mit steigendem Anteil unter das bekannte Futter. Am ersten Tag sollten Sie nur etwa einen Teelöffel des fremden Futters zum bisherigen Futter geben. Danach können Sie täglich mehr und mehr der neuen Futtersorte untermischen, bis Sie das alte Futter ganz ersetzt haben.
Meine Katze nimmt das neue Futter nicht an – was tun?
Leider gibt es auch Katzen, die selbst den kleinsten Anteil des anderen Futters in der gewohnten Nahrung verweigern. Hier ist Schummeln erlaubt! Um Ihrer Katze das neue Futter schmackhaft zu machen, dürfen Sie tief in die Trickkiste greifen.
So können Sie zum Beispiel ein paar Leckerlis oder Lachsöl unter das Futter mischen, um den Appetit Ihrer Fellnase anzuregen. Bei Nassfutter hilft manchmal leichtes Erwärmen. Der Geruch wird dadurch intensiver und die Katze zum Fressen angeregt.
Ein weiterer Trick: Stellen Sie ein Schüsselchen mit dem noch unbekannten Futter neben den Napf mit der bisherigen Nahrung. So kann sich Ihre Katze nach und nach an den ungewohnten Geruch gewöhnen und die Neugier wird geweckt.
Sind die Gründe für eine Futterumstellung bei Katzen auch noch so wichtig: Verweigert die Katze das andere Futter komplett und frisst partout nicht, müssen Sie den Versuch vorerst aufgeben. Da die Leber von Katzen sehr empfindlich auf Nahrungsverweigerung reagiert, drohen sonst ernsthafte gesundheitliche Folgen.
Umstellung auf Diätfutter
Zunächst einmal zur Erklärung: Mit Diätfutter ist bei Katzen nicht zwingend Futter gemeint, das zum Abnehmen gedacht ist. Vielmehr verbergen sich hinter dem Namen „Diätfutter“ medizinische Futtermittel, die bei bestimmten Erkrankungen gefüttert werden. Die Fütterung dieser Diäten darf immer nur nach gestellter Diagnose und Empfehlung von einem Tierarzt erfolgen.
Diätfutter sind immer für einen bestimmten Ernährungszweck zusammengestellt. Zu diesen Ernährungszwecken zählen:
Nierenerkrankungen (wie Niereninsuffizienz oder Harngriess)
Blasenerkrankungen
Lebererkrankungen
Darmerkrankungen
Unverträglichkeiten oder Futtermittelallergie
Übergewicht
Erfordern gesundheitliche Gründe eine Futterumstellung bei der Katze, ist das Gelingen natürlich umso wichtiger. Glücklicherweise gibt es inzwischen auch eine grosse Bandbreite an Diätfuttermitteln für Katzen. Trotzdem ist hier Geduld gefragt: Sollte Ihre Katze das neue Diätfutter komplett verweigern, können Sie mit einem anderen Futter einen neuen Versuch starten.
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