{"url":"https://www.zooplus.ch/magazin/hund/hundesport-spiel/zu-jedem-spiel-gehoeren-spielregeln","title":"Richtig mit dem Hund spielen","mag_id":10051,"is_single":true,"cat_name":"Hund","sub_cat_id":1527,"sub_cat_name":"Hundesport und Spiel","cat_id":1521}
Wenn Sie mit Ihrem Hund spielen, ist es wichtig, ihn weder zu über- noch zu unterfordern.
Man sollte nicht nur oft, sondern auch abwechslungsreich mit dem Hund spielen. Überforderung, beispielsweise durch zu schwieriges oder zu langes Spielen, ist ebenso zu vermeiden wie das Tier zu unterfordern, etwa durch ein langweiliges Spiel oder ständige Wiederholungen.
Das Spiel sollte sich an den Fähigkeiten und Bedürfnissen des jeweiligen Hundes orientieren. So mag der eine Hund vielleicht das gute alte „Stöckchen holen“, ein anderer bevorzugt Balgereien um ein Kauspielzeug, das er seinem Herrn aus der Hand zu zerren versucht. Wichtig für jeden Hundehalter ist es zu erkennen, wann das Tier zum Spielen auffordert. Das kann auf verschiedene Weise geschehen.
Wie erkenne ich, dass mein Hund spielen will?
Wer kennt sie nicht, die so typische Stellung – Vorderpfoten weit nach vorne, Po in die Luft und kräftiges Wedeln mit dem Schwanz? Doch nicht alle Hunde bringen ihren Spielwunsch auf diese Art zum Ausdruck. Andere machen durch Sprünge oder wildes Herumrennen auf sich aufmerksam, wieder andere bringen ihren Lieblings-Spielgegenstand und tragen ihn, sobald man danach greift, schnell in Sicherheit („Hol ihn doch“) oder legen ihn hin und warten, dass man das Spiel beginnt. Vielleicht heben sie dabei noch auffordernd die Pfote, oder machen das typische „Spielgesicht“, bei dem die Lefzen nach hinten gezogen werden, und das Maul leicht geöffnet wird, ohne jedoch die Zähne zu zeigen.
Mit dem Hund spielen: Erziehung
Wichtig bei Apportierspielen ist vor allem, dass der Spielgegenstand nicht in Richtung des Hundes, sondern immer von ihm weg geworfen wird. Immerhin soll es ja ein flüchtendes Beutetier nachahmen, und welche Beute kommt schon auf den Hund zugelaufen? Vor allem im Welpenalter sollten Sie sich nicht scheuen, mit Ihrem Hund auch Balgereien auf dem Boden auszutragen. So lernt er, dass auch Menschen auf dem Boden liegen können und ist bei späteren entsprechenden Begegnungen nicht irritiert. Sollte er dabei versuchen, einen Machtkampf anzufangen, beenden Sie das Spiel sofort! Idealerweise lernt der Welpe schon beim Spielen mit seinen Wurfgeschwistern das sogenannte „Spielbeissen“. In diesem Alter haben die Tiere noch keine Beisshemmung, und der Kleine begreift, dass das Spiel recht schnell endet, wenn er zu fest zubeisst.
Tipps für das richtige Spielen mit Hunden
Zwingen Sie Ihren Hund nie zum Spielen
Bei alten oder kranken Tieren ist ein regelmässiger Besuch beim Tierarzt sinnvoll, um eventuellen Schäden durch zu energisches Spielen vorzubeugen
Beenden Sie das Spiel sofort, sobald Ihr Hund zu übermütig wird
Lassen Sie Hund und Kind nie unbeaufsichtigt spielen
Dog Frisbee oder Dog Dancing – es gibt eine Vielzahl an Hundesportarten. Möchten Sie es mit Ihrem Hund etwas langsamer angehen, sollten Sie mal über Degility nachdenken. Denn dies ist die optimale Sportart für Hunde, denen Agility zu schnell ist:
Wer rastet, der rostet: Sport ist für die Gesundheit von Mensch und Hund gleichermassen wichtig. Doch Hundesport ist viel mehr als nur die Förderung der körperlichen Fitness. Er bedeutet Spass, Bewegung, Kopfarbeit, Wettkampf, Erziehung und soziale Interaktion zugleich. Doch welche Hundesportarten gibt es überhaupt? Und welcher Sport eignet sich für Sie und Ihren Hund am besten? Wir stellen Ihnen die bekanntesten Hundesportarten vor.