{"url":"https://www.zooplus.ch/magazin/hund/hundesport-spiel/flyball","title":"Flyball: Rasanter Hundesport für Ballverrückte","mag_id":234431,"is_single":true,"cat_name":"Hund","sub_cat_id":1527,"sub_cat_name":"Hundesport und Spiel","cat_id":1521}
Agile Hunde wie dieser Sheltie haben viel Freude an Flyball.
Rennen, springen, fangen und apportieren: Das ist Flyball. Der noch relativ junge Hundesport eignet sich für bewegungsfreudige Hunde jeder Grösse. Er fördert neben Fitness und Sozialverträglichkeit auch die Hund-Mensch-Beziehung. Wie Flyball genau funktioniert und wie Sie und Ihr Hund zu einem idealen Flyball-Team werden, lesen Sie hier.
Rot, Gelb, Grün: Sobald die Ampel des Electronic-Judging-System auf Grün springt, geht es los. Der Hund sprintet über die Startlinie. Er springt über vier Hürden und fängt den Ball aus der Flyball-Box. Anschließend rennt er über die Hindernisse zurück zu seinem Herrchen.
Sobald er die Ziellinie überquert hat, startet sofort der nächste Hund seiner Mannschaft. Auch dieser rennt unter lautstarken Anfeuerungs- und Kommandorufen seines Besitzers und lautem Bellen der anderen Hunde über die Wettkampfbahn. Am Ende des Flyball-Turniers sind die Vierbeiner außer Atem und die Zweibeiner meistens heiser – aber beide glücklich.
So lässt sich Flyball – kurz gesagt – zusammenfassen. Doch was macht eigentlich die Faszination dieser rasanten Hundesportart aus? Welche Regeln gibt es im Flyball und welche Hunde eignen sich für diesen Sport?
Die Regeln von Flyball
Das erste offizielle Flyball-Regelwerk der USA war anfangs gerade mal eine Seite lang. Heute umfasst das Werk der Nordamerikanischen Flyball Association, kurz NAFA, bereits mehr als 60 Seiten.
Ganz so lang soll es hier an dieser Stelle natürlich nicht werden. Zumal die meisten europäischen Länder ihre eigenen Reglements haben. Diese können in verschiedenen Punkten leicht voneinander abweichen. Konzentrieren wir uns stattdessen lieber auf die wichtigsten Grundregeln des Flyball-Hundesports:
1. Der Startschuss
Gespielt wird mit zwei Mannschaften, die in der Regel aus vier Hund-Mensch-Teams bestehen. Diese Hunde treten auf zwei parallel verlaufenden Bahnen gegeneinander an.
Dabei betätigen sich in erster Linie die Hunde sportlich. Ihre Besitzer müssen im Start-Ziel-Bereich bleiben. Sie kommen hauptsächlich durch lautes Zurufen, wildes Gestikulieren und Anfeuern ihrer Hunde ins Schwitzen.
Ähnlich der Formel 1 gibt es auch beim Flyball die Ampelzeichen Rot, Gelb, Grün. Damit die Hunde genau bei Grün die Startlinie überqueren, müssen sie mit ihren Besitzern im richtigen Augenblick loslaufen.
Während die Menschen dann beim rund einen Meter breiten Start-Ziel-Tor stehen bleiben, müssen die Hunde auf ihrer Bahn zunächst vier Hürden überwinden. Danach erreichen sie die Flyball-Box.
2. Die Wende
An der Flyball-Box angekommen müssen die Hunde nun einen Mechanismus betätigen. Auf Pfotendruck löst sich der Ball und nach einer eleganten Wendung (Schwimmerwende) laufen die Hunde mit dem Ball im Fang dieselbe Bahn zurück.
Wieder müssen sie die vier Hindernisse überwinden. Danach rennen sie zurück zu ihrem Hundeführer, der kurz vor Ankunft des Hundes schon vor dem Vierbeiner davonläuft, um dessen Tempo noch einmal zu erhöhen.
3. Der Wechsel
Im selben Moment startet der zweite Hund der Mannschaft. Er überquert die Startlinie im besten Fall genau dann, wenn der vorauslaufende Hund die Ziellinie gerade hinter sich gelassen hat.
Haben alle vier Hunde einer Mannschaft den „Staffellauf“ fehlerfrei bewältigt, wird die Zeit gestoppt. Die schnellste Mannschaft gewinnt den Wettbewerb.
Wie funktioniert die Ballmaschine beim Flyball?
Die Flyball-Box
Bei den ersten Flugball-Maschinen handelte es sich um eine Art Katapult. Diese schoss den Ball in einem hohen, weiten Bogen heraus. Mittlerweile werden in den meisten Flyball-Turnieren, die rund um den Globus stattfinden, hauptsächlich sogenannte Zweiloch-Vollpedal-Boxen verwendet.
Die Box erinnert an eine Rampe aus dem Skater-Bereich. Die gesamte schräge Vorderseite der Box ist die Betätigungsplatte, die den Ball freigibt.
Vorteile der modernen Zweiloch-Vollpedal-Box
Vorteil dieser „Full-Face-Pedal-Box“ ist, dass der Hund nicht mehr exakt ein kleines Pedal treffen muss. Er kann stattdessen bereits in der Wendung die gesamte Trittfläche nutzen. Das Schnappen des Balles, die Wende und das Antreten des Rückwegs kann der Hund in einer Bewegung ausführen. Dadurch spart er wertvolle Zeit.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der Hund die Schwimmerwende dank des Zwei-Loch-Systems sowohl links als auch rechts herum machen kann – je nach Lieblingsseite. Übrigens ist die gelenkschonende Schwimmerwende nur auf diesem Boxtyp möglich.
Darüber hinaus kommt der Hund nur an den Ball, wenn er die Box betätigt. Das Herausnehmen des Balles aus einer Fangschale, indem der Hund einfach um die Box herumläuft, ist damit ausgeschlossen.
Welche Hindernisse kommen zum Einsatz?
Aufbau und Höhe der Hindernisse
Die vier Hürden auf der Bahn sind in einem Abstand von gut drei Metern aufgebaut. Damit alle Hunde einer Mannschaft problemlos über die Hindernisse springen können, wird die Höhe der Hürden auf den kleinsten Hund angepasst.
Entsprechend der Hundegrösse liegt die Höhe zwischen 17,5 und 35 Zentimetern. Die zweite Flyball-Bahn für die gegnerische Mannschaft verläuft genau synchron. Sie ist in einem Abstand von vier bis sechs Metern neben der ersten Bahn aufgebaut.
Was sind mögliche Fehler beim Flyball?
Wie bei jeder kompetitiven Sportart gibt es auch beim Flyball Konsequenzen, falls eine Regel nicht befolgt wird. Zu den häufigsten Fehlern gehören:
Fehlstart eines Hundes
Der Fehlstart ist einer der häufigsten Fehler bei einem Flyball-Wettbewerb. Er liegt vor, wenn der Hund die Startlinie überquert, bevor der Vorgängerhund die Ziellinie erreicht hat.
Die Zeit läuft in diesem Fall weiter, doch der Hund muss am Ende des Staffellaufs seinen Lauf wiederholen. Erst wenn alle vier Hunde einmal fehlerfrei die Flyball-Bahn durchlaufen haben, wird die Zeit gestoppt. Dann ist der Wettkampf beendet.
Weitere Fehler
Auch diese Fehler können eine Wiederholung des Laufs am Ende erforderlich machen können:
Der Hund überspringt nicht alle Hürden.
Er apportiert den Ball nicht bis über die Ziellinie.
Der Hund verlässt die abgesteckte Bahn.
Voraussetzungen für Flyball
Eignet sich mein Hund für Flyball?
Das Schöne am Flyball ist sicherlich, dass es im Gegensatz zu manch anderen Hundesportarten prinzipiell für jeden Hund geeignet ist. Die Grösse und Rasse des Hundes spielen dabei keine Rolle.
Damit Ihr Hund aber auch Spass am Flyball-Sport hat, sollte er natürlich dennoch ein paar Voraussetzungen mitbringen. Dazu gehören die folgenden Punkte:
Affinität zu Bällen
Schnappt sich Ihr Hund gerne Bälle und spielt damit? Hat Ihr Hund Spass am gemeinsamen Werfen und Fangen? Gibt es für ihn kein schöneres Spielzeug als einen Ball? Dann ist er ein echter Balljunkie – eine gute Voraussetzung für einen zukünftigen Flyball-Champion.
Bewegungsfreude
Ist Ihr Hund ein kleines Energiebündel? Ist er am glücklichsten, wenn er rennen, sich bewegen und austoben darf? Dann eignet er sich gut für Flyball. Denn hier geht es rasant zu.
Wille zum Apportieren
Ein ballverrückter und lauffreudiger Hund ist noch nicht automatisch ein guter Flyball-Spieler. Denn zum Flyball gehört noch etwas mehr. Der Hund muss sich schnell den Ball schnappen. Er muss diesen dann aber auch genauso schnell zurück zu seinem Hundeführer bringen. Die Freude am Apportieren ist also mindestens genauso wichtig wie die Vorliebe für Bälle.
Grundgehorsam
Wie für jeden Hundesport gilt auch beim Flyball: Ohne einen gewissen Grundgehorsam geht es nicht. Die wichtigsten Kommandos „Aus“, „Sitz“ oder „Komm“ sollte Ihr Hund unbedingt beherrschen. Als Besitzer sollten Sie eine gute Beziehung zu Ihrem Hund haben und sich auf ihn verlassen können.
Sozialverträglichkeit
Flyball ist ein Mannschaftssport. Ihr Hund kommt dabei nicht nur mit seinen vierbeinigen Mannschaftskollegen in einen direkten Kontakt, sondern auch mit den Hunden der gegnerischen Mannschaft. Würde er sich durch diese ablenken lassen, sie aggressiv anknurren oder ängstlich vor ihnen davonlaufen, würde sich das nicht nur auf Ihr Zeitkonto negativ auswirken.
Körperliche Gesundheit
Es versteht sich fast von selbst, dass ein Hund, der Gelenkprobleme hat, kein geeigneter Kandidat für Flyball ist. Auch andere körperliche Einschränkungen, die ihn beim schnellen Laufen und Springen behindern, sind ein Ausschlusskriterium.
Ist Ihr Hund hingegen rundum gesund und auch die oben genannten Punkte treffen auf ihn zu, steht einer Flyball-Karriere kaum noch etwas im Weg. Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Hund wirklich die körperlichen Voraussetzungen für diesen Hundesport mitbringt, sollten Sie Ihren Tierarzt um Rat fragen.
Wettkämpfe
Für Experten: Flyball-Turniere
Neben dem oben beschriebenen Grundlagen-Training wird in Vereinen auch die Ablenkung durch andere Hunde, Menschen und laute Geräusche geübt. Schließlich darf sich Ihr Hund später im Wettkampf durch nichts und niemanden von seinem Lauf auf der Flyball-Bahn abbringen lassen.
Die Motivation ist entscheidend
Entscheidend ist dabei natürlich auch, dass man im Training immer wieder mit der Mannschaft und den anderen Hund-Mensch-Teams übt. Startkommando und Zieleinlauf müssen genau aufeinander abgestimmt sein, damit der Staffellauf später problemlos funktionieren kann.
Bewältigt Ihr Hund die Flyball-Bahn, ist es Zeit für die ersten Durchläufe mit Zeitmessung. Flyball-Trainer und Experten kennen dabei eine Menge Tricks und Kniffe, wie Sie Ihren Vierbeiner motivieren können. Er soll die hohe Geschwindigkeit ja beim gesamten Lauf beibehalten.
Freundschaftsturniere und Meisterschaften
Einem ersten Wettkampf steht nun nichts mehr im Weg. Viele Vereine organisieren regionale Freundschafts-Turniere, bei denen sich verschiedene Mannschaften messen können. Und wer weiß? Vielleicht treten Sie und Ihr Hund irgendwann sogar bei landesübergreifenden Flyball-Wettkämpfen an.
Natürlich sollten Sie bei allem Ehrgeiz nicht vergessen: Noch wichtiger als der Erfolg ist der Spaß am Flyball-Spiel und das gemeinsame Erlebnis mit Ihrem Hund.
Geschichte
Faszination Flyball: Wie fing alles an?
Den ganzen Tag nur Bälle werfen? Das wurde Hundebesitzer Herbert O. Wegner aus Kalifornien (USA) irgendwann zu langweilig.
Doch wie sollte er seinen springfreudigen und ballverrückten Hund sonst bei Laune halten? Kurzerhand baute er in seiner Garage ein Gerät, das auf „Pfotendruck“ Tennisbälle hoch in die Luft katapultierte, die sein Vierbeiner fangen sollte.
Wegners Hund zeigte sich von der Erfindung seines Herrchens so begeistert, dass er fortan täglich mit dem ballspuckenden Automaten trainierte. Gleichzeitig steigerte er auf spielerische Art und Weise seine Fitness, sein Sprung- und Reaktionsvermögen sowie seine Schnelligkeit und sein Apportiergeschick.
Patentiertes Flyball-Gerät
Wegner präsentierte das Gerät seinen Freunden im Obedience-Club. Er bekam so viel positives Feedback, dass er Anfang der 70er-Jahre seinen „Animal-Training-Apparatus“ zum Patent anmeldete.
Als Wegner sein Patent in der populären „Tonight Show“ mit Johnny Carson präsentierte, waren schlagartig mehrere tausend Hundefreunde mit dem „Flyball-Virus“ infiziert. Die Nachfrage nach der Flyball-Box, die anfangs die Bälle noch meterhoch in die Luft schleuderte, stieg in den 1980er-Jahren rasant an. Der Name „Flyball“ stammt noch aus dieser Zeit.
Die Nordamerikanische Flyball Association (NAFA) machte Flyball schliesslich zu einem Turnierhundesport mit einem festen Reglement, der bald auch Hundebesitzer in Europa und Australien faszinierte.
Wo und wie wird trainiert?
Was im Wettkampf so leicht und spielerisch aussieht, bedarf in Wirklichkeit eines systematischen Trainings. Am besten suchen Sie sich ein Team oder einen Hundesportverein in Ihrer Nähe.
Das macht nicht nur mehr Spass, als alleine zu Hause zu trainieren. Im Team lernt Ihr Hund auch gemeinsam mit seinen Mannschaftskollegen. Gleichzeitig können Sie sich vom Trainingsleiter und den anderen Hundeführern viele wertvolle Tipps und Tricks holen.
Das Flyball-Training für Anfänger besteht aus mehreren kleinen Einzelschritten. Dabei steht das Training mit der Flyball-Box ganz am Ende. Folgende vier Übungen gehören für einen angehenden Flyball-Hund zum Pflichtprogramm.
1. Ballarbeit
Als allerersten Schritt sollten Sie mit Ihrem Hund das Ballfangen üben. Stellen Sie sich vor Ihren Hund und werfen Sie ihm einen Tennisball zu. Aber bitte so, dass er ihn auch leicht fangen kann.
2. Hürdenarbeit
Sollte Ihr Hund bereits Erfahrung im Agility haben, können Sie dieses Training vermutlich verkürzen. Für alle anderen gilt: Beginnen Sie zunächst nur mit einem kleinen Hindernis, zum Beispiel einem umgedrehten Blumenkasten im Garten.
Haben Sie einen Helfer, kann dieser Ihren Hund am Gstältli festhalten, bis er auf Ihr Kommando losgelassen wird und über das Hindernis zu Ihnen springt. Andernfalls befehlen Sie Ihrem Hund zu warten und gehen dann auf die andere Seite der Hürde.
Locken Sie Ihn mit einem Leckerli, einem Ball oder seinem Lieblingsspielzeug. Loben Sie ihn ausgiebig, sollte er die Hürde fehlerfrei überwunden haben. Hat Ihr Hund diese Übung gut gemeistert, stellen Sie nach und nach eine weitere Hürde dazu. Am Ende muss er über vier Hindernisse springen, um ans Ziel zu gelangen.
3. Training des Wendepunktes
Mit Vollspeed auf ein Hindernis zuzulaufen und ohne Abzubremsen eine enge Wendung hinzulegen, will gelernt sein. Auf dem Hundesportplatz wird dies in der Regel mit einem Stab geübt. Dieser wird in die Wiese gesteckt und der Hund muss ihn im Lauf umrunden.
Aber auch bei einem entspannten Spaziergang lässt sich diese Übung prima trainieren. Sie brauchen dafür zum Beispiel einen Baum mit einem eher dünneren Stamm.
Stellen Sie sich neben Ihren Hund und schicken Sie ihn mithilfe eines Leckerlis in Ihrer Hand um den Baum oder Stab herum. Geben Sie ihm dabei ein eindeutiges Kommando, etwa „Rum“ oder „Turn“. Sobald er um den Stamm herumgelaufen ist, belohnen Sie ihn mit dem erhofften Leckerli.
Damit Ihr Hund später nach der Wendung im gleichen Tempo wieder zurückläuft, sollten Sie das Leckerli in die Richtung werfen, aus der Ihr Hund gekommen ist. So lernt er, dass er auch nach der Umrundung des Stabes noch einmal Gas geben muss.
Achtung: Werfen Sie das Leckerli nicht zu früh. Schliesslich muss Ihr Hund lernen, dass er die Belohnung nur erhält, wenn er den Stab umrundet hat.
4. Betätigen der Flyball-Box
Ein grundlegendes Element im Training ist natürlich die Gewöhnung an die Flyball-Box. Diese werden die Hunde später im Spiel betätigen. Ausserdem werden sie auf der Box ihre Wendung hinlegen müssen.
Steht Ihr Hund Neuem eher skeptisch gegenüber, sollten Sie ihn dabei keinesfalls überfordern. Führen Sie ihn langsam an diese seltsame, ballspuckende Maschine heran.
Stellen Sie sich zum Beispiel zunächst hinter die Box. Ihr Hund wartet davor – alleine oder an der Leine, gehalten von einer zweiten Person. Werfen Sie dem Hund über die Box den Ball so zu, dass er ihn fangen kann. Hat Ihr Hund dies gut gemeistert und zeigt er keinerlei Scheu vor der Box, folgt der nächste Schritt.
Trainieren Sie mit Ihrem Hund das Berühren der Box. Ähnlich wie die Grundkommandos „Sitz“, „Platz“ oder „Aus“ üben Sie dies mit einem speziellen Hörzeichen ein, zum Beispiel „Touch“. Dieses wird dann auch im späteren Spiel beibehalten. Mit einem Leckerli in der Hand zeigen Sie Ihrem Hund die Stelle, auf die er mit seiner Pfote treten soll.
Sobald Ihr Hund sich so annähert, dass er mit seiner Pfote die Box berührt, geben Sie ihm das Kommando „Touch“. Dann belohnen Sie ihn mit dem erhofften Leckerli.
Sie können dieses Kommando übrigens auch zu Hause trainieren – ganz ohne Box. Nehmen Sie einfach einen Karton zu Hilfe, den Ihr Hund mit der Pfote berühren soll. Erst wenn Ihr Hund zuverlässig auf das Kommando „Touch“ reagiert, laden Sie die Flyball-Box. Im nächsten Schritt trainieren Sie, die Berührung mit dem Fangen des Balles zu kombinieren.
Zusammensetzen der einzelnen Übungen
Schritt für Schritt wird das Training Ihres Hundes erweitert, indem Sie immer mehr Elemente ergänzen. Ihr Hund sollte diese dann bereits aus den Einzelübungen kennen.
So stellen Sie direkt vor die Flyball-Box den bekannten Stab, den Ihr Hund bereits zu umrunden gelernt hat. Dadurch bringen Sie ihm bei, die enge Wendung mit der Betätigung der Ballmaschine zu verknüpfen.
Als Nächstes werden nach und nach die Hindernisse vor die Box gestellt. Diese muss Ihr Hund nun zunächst überwinden, bevor er Box und Ball erreicht. Anfangs laufen Sie dabei noch mit Ihrem Hund mit, bis er später von ganz allein die Flyball-Bahn durchläuft und mitsamt Ball zu Ihnen zurückkommt.
„Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos“, hat Loriot einmal gesagt. Dem würde ich uneingeschränkt zustimmen und ergänzen: „Ein Leben ohne Pferd, Katze und Kaninchen ebenfalls!“ Mein Herz schlägt für alle grossen und kleinen Tiere und ich habe das grosse Glück, als freie Autorin über meine Leidenschaft schreiben zu dürfen. Mit meinen Artikeln möchte ich für den Tierschutz sensibilisieren und Tierfreund/innen nützliche Tipps geben.
Dog Frisbee oder Dog Dancing – es gibt eine Vielzahl an Hundesportarten. Möchten Sie es mit Ihrem Hund etwas langsamer angehen, sollten Sie mal über Degility nachdenken. Denn dies ist die optimale Sportart für Hunde, denen Agility zu schnell ist:
Wer rastet, der rostet: Sport ist für die Gesundheit von Mensch und Hund gleichermassen wichtig. Doch Hundesport ist viel mehr als nur die Förderung der körperlichen Fitness. Er bedeutet Spass, Bewegung, Kopfarbeit, Wettkampf, Erziehung und soziale Interaktion zugleich. Doch welche Hundesportarten gibt es überhaupt? Und welcher Sport eignet sich für Sie und Ihren Hund am besten? Wir stellen Ihnen die bekanntesten Hundesportarten vor.