Der Kokoni blickt auf eine lange Geschichte zurück. Schon seit der Antike werden die kleinen, lebhaften Hunde dort als Haus- und Hofhunde gehalten. Darstellungen der Tiere finden sich zum Beispiel auf antiken Vasen. Und auch der berühmte Philosoph und Naturforscher Aristoteles soll über den beliebten Vierbeiner berichtet haben.
Trotzdem dauerte es bis zum Jahr 2005, bis der Kokoni in Griechenland als eigenständige Rasse anerkannt wurde. Die internationale Anerkennung durch den kynologischen Dachverband FCI fehlt bis heute. Einer der Gründe hierfür ist wohl das uneinheitliche Erscheinungsbild der Tiere: Kokonis gibt es in sämtlichen Fellfarben, sodass sie eher wie Mischlinge als wie Rassehunde aussehen.
Kokoni oder Alopekis?
Der Kokoni und eine weitere griechische Hunderasse, der Alopekis, sehen einander recht ähnlich. Manche Hundefreunde vertreten sogar die Ansicht, dass es sich um ein und dieselbe Rasse handelt – mit dem Kokoni als langhaarigem und dem Alopekis als kurzhaarigem Vertreter.
Tatsächlich gibt es zwischen beiden Rassen grosse Überschneidungen, was Herkunft, Wesen und Aussehen angeht. Dennoch ist nur die langhaarige Variante, der Kokoni, in Griechenland auf nationaler Ebene als Hunderasse offiziell anerkannt.