7 Gründe, warum Hunde unser Leben besser machen

Frau und Retriever knuddeln im Park

Ein Leben ohne Hund können sich die meisten Hundebesitzer wohl nur noch schwer vorstellen. Denn er ist immer an ihrer Seite und bekanntlich eh der beste Freund des Menschen. Tatsächlich unterstützt er uns in vielen Bereichen – häufig, ohne dass wir etwas davon wissen. Lesen Sie im Folgenden sieben Gründe, warum Hunde unser Leben besser machen.

1. Hunde senken den Stresspegel

Jeder Hundebesitzer wird bestätigen, dass sein Tier ihm guttut. Dieses Gefühl lässt sich wissenschaftlich bestätigen. Denn amerikanische Forscher konnten in Studien nachweisen, dass Hunde den Stresspegel ihrer Besitzer senken. Durch das Streicheln des Hundes werden vermehrt Glückshormone ausgeschüttet, während gleichzeitig die Produktion von Stresshormonen abnimmt.

Das Forscherteam suchte für die Studie nach einer Berufsgruppe, die täglich hohem Stress ausgesetzt ist und entschied sich für alleinstehende Börsenmakler. Und tatsächlich – die Anwesenheit von Hunden hatte einen nachweislich positiven Effekt auf die Testpersonen! Beobachtet wurden typische Stresssymptome wie steigender Blutdruck, erhöhte Herzfrequenz und die Schweissproduktion. Die Testpersonen mit Hund reagierten in Stresssituationen deutlich gelassener. Übrigens haben Bürohunde denselben Effekt: sie reduzieren das Stressniveau der Angestellten und wirken sich allgemein positiv auf den Arbeitsalltag aus. Auch dies konnte durch unterschiedliche Studien belegt werden.

2. Hunde sind gut für’s Herz

Sind wir gestresst, steigt unser Blutdruck. Wer dauerhaft unter erhöhtem Blutdruck leidet, hat ein erhöhtes Risiko an Herz-Kreislaufkrankheiten zu erkranken. Da Hunde sich positiv auf den Stresspegel auswirken, reduziert sich entsprechend auch das Krankheitsrisiko. Spaziergänge mit dem Hund wirken sich zusätzlich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus und helfen Hundebesitzern gesund zu bleiben.

3. Hunde senken das Allergierisiko bei Kindern

Dass ein Hund sich negativ auf die Gesundheit des Sprösslings auswirken könnte, ist oft die Sorge von Eltern. Aber tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Studien belegen, dass Kinder, die mit einem Hund aufwachsen, ein niedrigeres Risiko haben, an Allergien zu erkranken. Dies gilt allerdings nur, wenn es keine Vorbelastung in der Familie gibt.

Gut zu wissen:

Kinder, die mit einem Hund aufwachsen, haben noch weitere Vorteile. Das belegen etliche Studien. So wirken sich Hunde zum Beispiel positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder aus. Sie lernen schnell Verantwortung zu übernehmen und entwickeln eine höhere Sozialkompetenz. Auch beim Lernen können Hunde Kinder unterstützen. So gibt es zum Beispiel speziell ausgebildete Lesehunde, die Kindern mit Leseschwäche helfen können, das Lesen zu lernen. Die Kinder lesen den Hunden vor. Diese geben ihnen Sicherheit und sie kritisieren nicht.

hund mit mädchen © vvvita / stock.adobe.com

4. Hunde halten fit

Bewegungsmangel und daraus resultierendes Übergewicht erhöhen das Risiko für viele Krankheiten. Hunde halten ihre Besitzer fit. Denn Hunde müssen raus – nicht nur, um ihre Geschäfte zu verrichten, sondern auch, damit sie Bewegung bekommen. Und die bekommt der Hundebesitzer automatisch auch. Lange Spaziergänge und gemeinsames Herumtollen halten also Hund und Mensch fit. Dies wirkt sich positiv auf das Körpergewicht und die Gesundheit aus. Und die Bewegung an der frischen Luft stärkt ganz nebenbei auch noch das Immunsystem.

5. Hunde helfen dabei, Kontakte zu knüpfen

Hunde können dabei helfen, Kontakte zu knüpfen, denn Hundebesitzer kommen schnell miteinander ins Gespräch. Gemeinsame Themen gibt es immerhin genug. Gerade für ältere Menschen sind die regelmässigen Spaziergänge häufig der einzige Kontakt zur Aussenwelt. So schützt mancher Hund seinen Besitzer vor der sozialen Isolation.

6. Hunde erleichtern das Leben von Menschen mit Einschränkungen

Assistenzhunde oder auch Rehabilitationshunde genannt sind extra dafür ausgebildet, um an der Seite von Menschen mit körperlichen sowie auch geistigen Einschränkungen zu leben und diese in ihrem Alltag zu unterstützen. Die bekanntesten Assistenzhunde sind wohl die Blindenführhunde. Diese helfen sehbehinderten Menschen bei der Orientierung und sind ihnen eine grosse Stütze im Alltag. Aber auch Signalhunde oder Epilepsiehunde zählen zu den beliebten vierbeinigen Helfern.

7. Hunde retten Leben

Eine spezielle Form von Assistenzhunden sind Warnhunde. Diese unterstützen Menschen mit Krankheiten, die lebensbedrohliche Folgen haben können. So gibt es zum Beispiel Diabetikerwarnhunde, die auf den Blutzuckerspiegel ihrer Besitzer reagieren und diese warnen, bevor es zu einer Unter- oder Überzuckerung kommt.

Eine weitere speziell ausgebildete Hundeform sind Rettungshunde. Durch den gut ausgeprägten Geruchssinn der Tiere, können sie innerhalb kurzer Zeit grosse Gebiete absuchen. Rettungshunde arbeiten in Hundestaffeln und werden zum Beispiel bei der Suche nach vermissten Menschen eingesetzt – bei Lawinenabgängen, Erdbeben, bei Schiffbrüchen und mehr.

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