{"url":"https://www.zooplus.ch/magazin/hund/hundehaltung/6-gruende-zu-weihnachten-keinen-hund-zu-verschenken","title":"6 Gründe zu Weihnachten keinen Hund zu verschenken","mag_id":182817,"is_single":true,"cat_name":"Hund","sub_cat_id":1523,"sub_cat_name":"Hundehaltung","cat_id":1521}
Viele Kinder wünschen sich sehnlichst einen tierischen Freund. Darum ist auf einigen Wunschzetteln in krakeliger Schrift zu lesen „Ich wünsche mir einen Hund!“ Ein Welpe zu Weihnachten? Was niedlich klingt, ist keine gute Idee! Übrigens auch nicht als Geschenk für einen Erwachsenen. Lesen Sie hier sechs Gründe, warum sich Hunde nicht als Weihnachtsgeschenk eignen.
Sechs Gründe – darum ist ein Hund kein gutes Weihnachtsgeschenk
Tierheime vermitteln keine Hunde als Weihnachtsgeschenke
Erfahrung macht klug: Zahlreiche Tierheime vermitteln ab Mitte Dezember keine Vierbeiner mehr. Denn leider haben in der zweiten Dezember-Hälfte viele Abnehmer von Tieren diese „verschenkt“. Im Januar sahen die Tierheim-Mitarbeiter diese Hunde und Katzen häufig wieder im Tierheim. Zu anstrengend, zu laut, zu teuer – die Gründe lassen darauf schliessen, dass viele sich vor dem Verschenken keine Gedanken gemacht haben.
Keine gute Idee: ein Hund als Weihnachts-Überraschung
Niemand überreicht einen in Geschenkpapier eingewickelten Hund. Aber die Versuchung ist gross, das kleine Fellknäuel unter dem Weihnachtsbaum zu präsentieren. Mit einer effektvollen Überraschung sollte das neue Familienmitglied allerdings nichts gemeinsam haben! Alle Familienmitglieder sollten sich auf das Ankommen eines Hundes in der Familie vorbereiten können. Hierzu gehört auch, Kindern bereits vor dem Einzug des Vierbeiners klare Regeln zum Umgang mit der Fellnase zu vermitteln. Das erste Kennenlernen sollte in ruhiger Umgebung und ohne Effekthascherei stattfinden.
Den Hund lieber selbst aussuchen
Nicht nur Kinder wünschen sich Tiere – auch viele Erwachsene sind mit einem Hund an ihrer Seite glücklicher. Sie kennen jemanden, der sich über einen neuen Hund freuen würde? Zum Beispiel Tante Elfriede: Ihr Dackel Waldi ist vor drei Wochen in hohem Alter verstorben. Ein neuer Vierbeiner würde sie sicher aufmuntern! Also auf zum Züchter oder zu den Kleinanzeigen? Keine gute Idee! Denn auch „grosse Hundefreunde“ sollten selbst entscheiden, ob sie die grosse Verantwortung für einen tierischen Gefährten übernehmen möchten. Vielleicht möchte Tante Elfriede lieber auf Reisen gehen oder plant, sich zwei Katzen zuzulegen. Auch wenn Sie wissen, dass ein weiterer Vierbeiner einziehen soll: Elfriede sollte sich, wie jeder Hundefreund, selbst aussuchen, welche Hundepersönlichkeit ihr Leben künftig bereichern wird.
Verantwortung lässt sich nicht verschenken
Verschenken Sie ein Tier, bleiben Sie dennoch für das Wohlergehen des Vierbeiners verantwortlich. Wer geht mit dem Hund bei Wind und Wetter vor die Tür? Wer übernimmt die zeitaufwändige Erziehung? Was passiert, wenn der Hund einmal krank ist? Diese und viele weitere Fragen sind zu klären und lassen sich nicht mit einem Hund als Geschenk vereinbaren.
Wenn beispielsweise Eltern nur ihrem Kind zuliebe einen Hund kaufen, ist dies keine gute Idee. Die Erwachsenen haben die volle Verantwortung für den Vierbeiner. Darum sollten sie selbst Spass an Erziehung und Beschäftigung haben. Klären Sie vor der Entscheidung für einen Hund folgende Fragen:
Sind alle Familienmitglieder mit dem Einzug einverstanden?
Haben wir täglich mehrere Stunden Zeit, uns mit dem Hund zu beschäftigen?
Ist ausreichend Geld für die laufenden Kosten sowie ein Puffer für Tierarztrechnungen vorhanden?
Entfernen wir ohne Grimm Haare und Schmutz des neuen Vierbeiners?
Liegen Tierhaarallergien in der Familie vor?
Bringen wir Geduld für die herausfordernde Erziehung mit?
All diese Fragen sollten Sie klären, bevor ein Hund einziehen kann.
Ein Hund ist ein Familienmitglied
Einen Hund zu verschenken wie einen leblosen Gegenstand vermittelt Werte, die nicht zu Tierfreunden passen. Schliesslich ist der Vierbeiner im Idealfall ein neues geschätztes Familienmitglied und keine Sache, die von A nach B überreicht wird. Wünscht Ihr Kind sich einen Hund zu Weihnachten, erklären Sie ihm im Vorfeld, warum Tiere sich nicht als Geschenk eignen.
Zu viel Trubel an Weihnachten
Familienfeiern und Verwandtenbesuche. Ein Tannenbaum mit vielen glitzernden Christbaumkugeln und Lametta. Festessen und aufgedrehte Kleinkinder. So oder so ähnlich sieht Weihnachten in vielen Familien aus. Denn die Feiertage sind meist alles andere als besinnlich. Überlegen Sie: Was würde einen Welpen oder einen erwachsenen Vierbeiner zu Weihnachten bei Ihnen zuhause erwarten? Der Einzug eines Vierbeiners sollte in aller Ruhe erfolgen. Darum sind die Weihnachtsfeiertage kein guter Zeitpunkt, um einen Hund in seinem neuen Zuhause ankommen zu lassen.
Viele Menschen haben zwischen den Jahren Urlaub und möchten ihren neuen Hund darum zu dieser Zeit aufnehmen. Dagegen ist nichts einzuwenden. Beispielsweise bei Welpen, die rund um Weihnachten genau im richtigen Alter zum Einzug sind. Oder bei Hunden aus dem Tierschutz, die sich bei ihnen gut eingewöhnen können, bevor sie im neuen Jahr mit ins Büro kommen.
Allerdings sollten Sie dann keine grossen Feiern bei sich veranstalten und über die Feiertage zuhause bleiben. Oft ist der 27. Dezember darum besser geeignet als der 24.
Auch hierbei gilt: Ein spontanes Geschenk sollte der Hund niemals sein! Achten Sie zudem insbesondere bei Welpen darauf, dass sie keine Weihnachtsdeko oder Krippenfiguren futtern.
Wenn Ihr neues Familienmitglied in der Zeit um Weihnachten bei Ihnen einzieht, dann schenken Sie ihm doch gleich für die Erstausstattung ein flauschiges Bett.
Passend zur Saison wäre da das Hundebett Flocke. Dieses Bett trägt seinen Namen nicht ohne Grund:
weiche Polsterung
hoher Liegekomfort
hochwertige Füllung
Rand mit separaten Innenkissen
Weihnachtgeschenke: Welche tierisch guten Alternativen gibt es?
Bücher oder Gutscheine
Ihr Kind wünscht sich sehnlichst einen Hund und Sie können sich vorstellen, einen Vierbeiner als neues Familienmitglied aufzunehmen? Sie haben sich bereits vorab über die zu erwartenden Kosten, den Zeitaufwand und die Ansprüche eines Hundes informiert und wissen, dass Sie ihm ein gutes Zuhause bieten können?
Prima! Dann schenken Sie Ihrem Kind zu Weihnachten beispielsweise ein kindgerechtes Buch rund um den Umgang mit Hunden. So schenken Sie zeitgleich Vorfreude und Ihr Kind kann sich auf die aufregende Zeit mit Hund vorbereiten.
Das Geschenk ist für einen Erwachsenen, der auf jeden Fall einen eigenen Hund möchte? Kein Problem! Machen Sie ihm mit interessanten Büchern rund ums Thema oder mit einem Gutschein für die Grundausstattung des neuen tierischen Gefährten eine Freude zu Weihnachten.
Kein tierisches Geschenk
Wenn unklar ist, ob ein Hund einziehen darf oder kann, wählen Sie ein anderes Geschenk. Ein Plüschhund ist nur bei den ganz Kleinen eine gute Idee.
Vielleicht ergeben sich andere Lösungen: Wenn Sie ein Tierheim vor Ort haben, können Sie sich hier nach einer Kinder- oder Jugendgruppe erkundigen. Dort könnte Ihr Kind sich regelmässig für Hunde und andere Tiere in Not engagieren.
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